

Von Zeit zu Zeit ertappe ich mich bei einigen destruktiven Gedanken. Plötzlich ist die Welt voller Probleme und mein Fokus ist so verengt, dass ich auch noch ständig über diese nachdenken muss. Manch einer nimmt sich auch noch einen guten Teil davon mit ins Bett und kann nicht einschlafen oder träumt sogar von seinen Problemen. Doch zum Glück macht mein trainierter Verstand das nicht lange mit. Er hat gelernt, sich aus diesem destruktiven Denken zu befreien. Mitten in all den Sorgen halte ich inne und betrachte mir diese in einem anderen Licht. Ich spreche mit mir selbst: „Ok, das und das läuft schlecht. – Ja und sonst?“ Und dann fallen mir zum Glück auch die Dinge ein, die gar nicht so schlecht sind. Das macht mich schon deutlich gelassener. Es ist also nicht alles so schlecht. Ich erinnere mich an die Situationen, die ich bereits gemeistert habe und neue Zuversicht strömt in meine Adern. Hoffnung keimt auf. Irgendwie werde ich auch dieses Problem schaukeln können. Jetzt kann ich mich der Schönheit des Lebens wieder öffnen und oft sind gerade das die Momente, in denen mir wirklich bewusst wird, wie schön das Leben tatsächlich ist. In diesem Moment erkenne ich, dass das, was ich für ein existentielles Problem gehalten habe, in Wahrheit winzig klein ist und ein Ausdruck für die Abwesenheit von tatsächlichen Problemen. Sicher, manch ein Leser war bereits in der einen oder anderen lebensbedrohlichen Situation oder hat eine schwere Diagnose bekommen, aber meistens kreisen unsere Gedanken doch um viel harmlosere Dinge, wie verletzte Eitelkeit, wir fühlen uns übergangen, wir ärgern uns über Flüchtigkeitsfehler, die zu Mehrarbeit führen usw. All das muss nicht sein. Wie wäre es, wenn Du von nun an innehältst, sobald Dir diese destruktiven Gedanken bei Dir selbst auffallen. Du hältst inne und fängst an, äußerlich oder innerlich zu lachen und sagst Dir: „Das ist alles halb so wild.“ All das ist ein Lebenstraining in Gelassenheit und Selbstkontrolle. Das Leben bietet Dir Gelegenheiten zum Training und es liegt an Dir, ob Du sie nutzt. Immer wenn ich das erkenne, verwandelt sich plötzlich mein Problem und auf einmal wird die Welt wunderbar und schön. Es ist wie eine Glücksmaschine. Doch warum brauchen wir oft erst ein Hindernis, um mit der Lebensfreude in uns wieder in tiefen Kontakt zu kommen? Könnten wir nicht immer im paradiesischen Zustand sein und uns um nichts Sorgen müssen? Ich glaube, das wäre schnell sehr langweilig. Ein Strandurlaub ist toll für zwei Wochen aber nicht für zwei Monate. Wir brauchen Herausforderungen, um zu wachsen und uns zu entwickeln.
Als Robert H. Schuller den Auftrag erhielt, eine Kirche im Süden Kaliforniens zu gründen, beliefen sich seine Aktiva auf drei Posten: Ihn selbst, seine Frau, die Orgel spielen konnte und 500 Dollar in bar.
Er dachte darüber nach, wie er seinen Besitz kreativ vermehren könnte, um sich den Traum von einer eigenen Kirche für seine zukünftige Gemeinde zu verwirklichen. Zunächst ging es für ihn einfach darum, einen Platz zu finden, an dem die Gottesdienste stattfinden konnten. Es schien keine Möglichkeit zu geben, doch dann kam ihm beim Durchblättern der
Kinoanzeigen die brillante Idee, seine Gottesdienste in einem Autokino abzuhalten. Der Geschäftsführer des Kinos gestattete es und so konnte das Vorhaben gestartet werden.
Schuller errichtete ein Kreuz auf dem Dach eines Imbisses und baute sein Rednerpult auf. Seine Frau spielte an einer kleinen Orgel, die sie jeden Sonntag selbst mitbrachten. Zum ersten Gottesdienst erschienen 100 Personen in ihren Autos.
Obwohl ihn viele Leute verspotteten, gefiel ihm der Gedanke Gottesdienste unter freiem Himmel zu halten.
Schullers unorthodoxer Predigtstil ließ die Gemeinde schnell wachsen und so wurde es sechs Jahre später Zeit für ein richtiges Kirchengebäude. Sein Traum war eine Kathedrale aus Glas, die auch Erdbeben trotzen könnte. Nach einiger Suche fand er einen Architekten, der die Kathedrale bauen konnte. Aber ihm fehlten natürlich die finanziellen Mittel. Doch mit kreativen Einfällen gelang es ihm innerhalb kürzester Zeit viele Millionen aufzutreiben, um die Kathedrale zu bauen. Heute verbindet die atemberaubende Konstruktion der Crystal Cathedral den Stil moderner Architektur mit der Erhabenheit und Pracht mittelalterlicher Kathedralen. Die Kathedrale aus Glas wurde am 18.09.1980 eingeweiht. Sie hat eine Spanne von 126 Meter in der Länge, 63 Meter in der Breite und ist 39 Meter hoch. Mehr als 2.700 Personen finden in der Kirche ihren Platz, sowie über 1.000 Sänger und Musiker auf der Altarempore. Der Altar wurde aus Marmor gestaltet. Zusätzlich gibt es zwei 27,5 Meter hohe Türme hinter der Kanzel. Diese lassen sich elektronisch öffnen, um Sonnenschein und eine warme Brise herein zu lassen. Im Inneren befindet sich außerdem die drittgrößte Kirchenorgel der Welt.
Zum 10. Jahrestag der Kathedrale kam noch der 72 Meter hohe Glockenturm dazu. Er besteht aus auf Hochglanz polierten, spiegelnden Edelstahlprismen, die die Lichtstrahlen aus allen Richtungen reflektieren.
Erfolg und Versagen
Aus dem umfangreichen Werk von Robert Schuller möchte ich seine Definitionen für Erfolg und Versagen herausgreifen:
Wahrer Erfolg setzt voraus, das man seine Chancen und Möglichkeiten erkennt, nutzt, weiterentwickelt und sein Bestes gibt, um seinen Weg bis zum Ziel zu verfolgen.
Kaum hat mein ein Ziel erreicht, tut sich ein neues auf. Erfolg ist ein Prozess, der keine Grenzen kennt. Sobald man ein Problem gelöst hat, kommt ein neues. Wahrer Erfolg wird nicht zuletzt daran gemessen, ob man diesen Prozess der persönlichen Entwicklung mit Liebenswürdigkeit, Lebensart, Höflichkeit und einer positiven Lebenseinstellung bewältigt.
Erfolg ist erstrebenswert, wenn man sich selbst achtet und sagen kann, dass man das Leben, seine Möglichkeiten und die Freiheit nach bestem Vermögen genutzt hat. Auch das ist Erfolg – Gutes zu tun, wenn man kann, wo man kann und solange man kann. Niemand kann erahnen, welche weitreichenden Folgen eine gute Tat nach sich ziehen kann. Sie kann sein wie ein Saatkorn, das auf fruchtbaren Boden fällt. Wenn die Saat aufgeht, kann sie reiche Früchte tragen.
Echtes Versagen liegt dann vor: Wenn jemand als Mensch scheitert.
Wenn jemand sich aus Feigheit scheut, ein Risiko einzugehen, um sich für eine gute und dringliche Sache einzusetzen.
Wenn jemand aus Furcht vor zu hohen Ansprüchen vor den Aufgaben zurück- schreckt, die ihm auferlegt wurden.
Wenn jemand sich nicht für eine gute und gerechte Sache einsetzt, weil er Angst hat, sein berufliches Ansehen zu verlieren.
Wenn jemand die Hoffnung aus seinem Leben verbannt und zulässt, dass Angst sein Handeln diktiert.
Der Meister des Möglichkeitsdenkens:
Robert Harold Schuller wurde am 16. September 1926 in Al- ton, Iowa geboren. Der Sohn niederländischer Einwanderer wollte schon als Kind Pastor werden.
1950 beendete er sein Theologiestudium und heiratete Arvella DeHaan, mit der er nach Chicago zog und dort Pastor der reformierten Kirche wurde. Er hatte Erfolg und die Gemeinde wuchs ständig an.
Schließlich errichtete er die Crystal Cathedral. Die dort abgehaltenen Gottesdienste werden aufgenommen und in die ganze Welt unter dem Titel „Hour of Power“ ausgestrahlt.
Dabei sehen wöchtlich mehr als 2,7 Millionen Menschen seine Sendung. Robert Schuller hat zahlreiche Bücher geschrieben, von denen einige zu Bestsellern wurden.
Er hat den Begriff konstruktives Denken geprägt. In allen seinen Veröffentlichungen bringt er zahlreiche positive und ermutigende Beispielgeschichten.
„Erfolg ist kein Ziel, sondern der Weg. Jeder einzelne Erfolg ist immer wieder aufs neue die Herausforderung neuer Erfolge. Mißerfolge sind kein Versagen, sondern der Beginn einer neuen Chance.“
Robert H. Schuller
Gastartikel von Martin Klapheck
Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und unsere Gefühle unser Handeln. Stellen Sie sich vor, Sie freuen sich seit Wochen auf Ihre Überseereise. Am Flughafen angekommen, haben Sie nach dem Einchecken noch Zeit für einen leckeren Cappuccino. Mit dem Becher in der Hand schlendern Sie zum Boarding. Ihre Freude steigt noch als Sie sehen, wie Ihre Maschine auf dem Flugfeld anrollt. Da fällt Ihr Blick auf den Fernseher. Was ist das? Da wird gerade von einem Flugzeugabsturz berichtet. Ups, dass ist ja sogar Ihre Airline.
Schlagartig verändert sich Ihr Gefühl von Freude zu Besorgnis. Und das obwohl sich an der Wahrscheinlichkeit sicher zu landen nichts geändert hat.
Es lohnt sich also negative Gedanken so zu beeinflussen, dass sie positiv werden. Nur so bewahren Sie sich den Chancenblick und nur so können Sie Ihre Chancen nutzen. Und glauben Sie mir, Sie haben zahlreiche Chancen in Ihrem Leben etwas zu verbessern. Sei es im Privaten oder dabei mehr Erfüllung in der Arbeit zu finden.
Dazu gebe ich im Piano-Referat vielerlei Hinweise und Beispiele. Einige besonders wirkungsvolle werde ich Ihnen in diesem Blogartikel vorstellen.
Power Musik
Live bitte ich die Zuhörer sich eine reale, unangenehme Situation vorzustellen und die Augen zu schließen. Dann spiele ich eine deprimierende Musik. Machen Sie das bitte auch einmal. Live sehe ich schon an den Gesichtern, dass diese negative Musik weiter runterzieht und Energie raubt. Ich bitte die Gäste in dem gleichen Gefühl zu bleiben und spiele positive Musik – PowerMusik. Ich sehe sofort beim Start dieser Musik, wie sich die Gesichter entspannen und positive Energie und Gestaltungskraft zurückkehren.
Bitte machen Sie das jetzt auch einmal. Fühlen Sie, wie sich Ihre Stimmung beim Musikwechsel ändert.
Ich empfehle Ihnen sich auf einem Player ein Archiv mit PowerMusik anzulegen. Und immer, wenn Sie sich schlecht fühlen und dieses Gefühl drehen möchten, hören Sie diese Musik. Am besten verbunden mit einem schönen Gedanken, z.B. dem schönsten Urlaubstag des letzten Urlaubes. Das führt dazu, dass Sie Ihre eigenen Stärken wieder spüren. Sie spüren welch toller einzigartiger Mensch Sie sind und Ihre Möglichkeiten. Und dann können Sie die auch nutzen.
Also legen Sie los und stellen Sie sich Ihre persönliche PowerMusik zusammen. Und wenn Sie einen schlechten Tag oder eine schwierige Situation haben, nutzen Sie Ihre persönliche PowerMusik.
Bewertung von Situationen
Oft bewerten wir eine Situation vorschnell, obwohl wir nur einen Teil der Informationen haben, die zur Bewertung nötig wäre. Und oft bewerten wir negativ. Das schafft schlechte Gefühle, die die Gestaltungskraft und Lösungskompetenz schwächen. Die folgende Geschichte verdeutlicht das sehr schön, wie falsch Bewertungen und Einschätzungen angeblich eindeutiger Situationen sein können.
Ein indischer Guru gewinnt bei einem Lotteriespiel ein Auto. Seine Freunde sagen zu ihm „Du hast aber Glück gehabt“. Er antwortet„ mag sein“. Nach einer Weile gewinnt er Spaß daran Auto zu fahren, bis er eines Tages einen schweren Autounfall hat und zur Behandlung seiner Verletzungen ins Krankenhaus muss. Seine Freunde sagen zu ihm „Du hast aber Pech gehabt“. Er „mag sein“. Während er im Krankenhaus liegt, gibt es ein großes Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen, die Erdrutsche auslösen. Sein Haus wird vollständig zerstört. Wäre er während des Unwetters darin gewesen, wäre er sicher tot. Am Ende hat er also Glück gehabt.
Wenn Ihnen eine Situation negativ erscheint, machen Sie sich bewusst, dass Sie das im jetzigen Stadium noch gar nicht wissen können. Bleiben Sie offen und überlegen Sie, worin das Positive liegen kann. Das ist wichtig, denn wenn Sie das nicht tun, nehmen Sie positive Wendungen nicht mehr war und können Chancen, die vor Ihnen liegen nicht nutzen.
Eine Möglichkeit offen zu sein und den Chancenblick zu trainieren ist auch sich abends fünf Dinge, die sich heute positiv in Ihrem Leben ereignet haben auf einen Zettel zu schreiben und die weiter zu erzählen. Fangen Sie heute Abend damit mit an. Sie werden sich wundern, was sich alles in Ihrem Leben verändert.
Im Dreiklang als Referent, Pianist und Unternehmer versteht es Martin Klapheck,
mit seinem Vortrag „Auf der Tonleiter zum Erfolg“ die Erkenntnisse der Ökonomie
und Psychologie mit gelebtem Erfolgswissen zu verbinden. Mit viel Humor bringt er
frischen Wind, Mut und Lust auf neue Wege.
www.martinklapheck.de
„Ich freue mich über Feedback mk@martinklapheck.de und über Kontakt auf facebook www.facebook.com/martinklapheck „
Es gibt diese Tage, an denen wir unsere Schultern und den Kopf hängen lassen und die schlechte Laune Dauergast ist. Unser innerer Zustand spiegelt sich somit in unserer Körpersprache wider.
Umgekehrt können wir unsere Stimmung aber auch dadurch beeinflussen!
Wenn Dich mal wieder der Alltag unterkriegen will und sich der Trübsal einschleicht, probiere Folgendes aus:
Stelle Dich aufrecht hin, strecke die Arme nach oben und lächle. Wie geht es Dir jetzt?
Ein „mir geht es total schlecht“ dürfte in dieser Haltung nicht ganz so glaubwürdig gelingen.
Wiederhole diese Übung häufig, auch dann, wenn es Dir gerade gut geht. So wird es Dir dann leichter fallen, Deine Stimmung durch Deine Körperhaltung zu wandeln.
Weitere Coachingtipps findest Du auf unserer JETZT ERFOLGREICH! Facebookseite
Wir ziehen das an, womit wir uns beschäftigen.
Gleiches zieht Gleiches an.
Das universelle Gesetz der Anziehung sagt aus, dass alle Dinge, die ich aussende, zu mir zurückkommen. Jede Energie und jeder Gedanke, den Du ins Universum aussendest, wird von Dir wieder angezogen und kommt zu Dir zurück. Konzentriere also Deinen Geist auf Dinge, die Du haben möchtest und Du wirst diese mit großer Macht in Dein Leben ziehen.
Wir sind wie ein lebender Magnet und ziehen die Menschen, Umstände und Ideen in unser Leben, die im Einklang mit unserem Denken stehen. Wenn wir uns mit Angst und Sorgen beschäftigen, dann ziehen wir auch Angst und Sorgen an. Wenn wir uns mit dem schönen Gefühl von viel Geld beschäftigen, dann ziehen wir das an.
Dieses Gesetz ist bereits seit vielen tausend Jahren in den großen Weisheitslehren der Menschheit zu finden. Doch nur verhältnismäßig wenige Menschen wenden es konsequent an.
Wir können uns selbst erschaffen. Wir können unseren Geist formen und zu dem Menschen werden, der wir wirklich sein wollen. Wenn wir unser Inneres verändern, dann wird sich auch im Äußeren alles verändern.
Alles beginnt mit unseren Gedanken.
Woran denkst Du die meiste Zeit? Welche Energie sendest Du aus? Genau das kehrt zu Dir zurück. Dieses Gesetz kannst Du nicht einfach überlisten. Wenn Du andere Menschen betrügst, dann bleibt es vielleicht manchmal unbemerkt, aber das Gesetz der Anziehung sorgt dafür, dass es auf die eine oder andere Art in Dein Leben zurück kommt. Bestimmt hast Du schon einige „merkwürdige Ereignisse“ erlebt und glaubst, dass es Zufälle waren.
Doch genau das war es nicht.
„Das Gesetz der Anziehung macht jeden von uns zu einem kraftvollen Magneten, der mehr von dem anzieht, was wir in jedem Augenblick fühlen.“ – Ester und Jerry Hicks
Kraft der Gedanken
„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“
-Aus dem Talmud