JETZT ERFOLGREICH!
  • Idee
  • Magazin
    • Magazin als App (Android)
    • Audio-Version
    • SUCCESS NOW!
    • 2010
    • 2011
    • 2012
    • 2013
    • 2014
    • 2015
  • Seminare
    • JE! Praxisgruppen-Abende
    • Integrale Lebensführung (Jahrestraining)
    • Lebe Deinen Traum Wochenende
    • Glücks-Camp (6 Tage) ab 298 €
    • Die Heldenreise (7 Tage)
    • NLP Abendseminare (kostenlos)
    • NLP in a Week (7 Tage ab 398 €)
    • NLP Kongress Zeilitzheim
    • Unternehmer-Kongress
  • Webinare
    • Aktuelle Webinare
    • Aufzeichnungen
    • Webinare selbst halten
  • Blog
  • Werde Mitglied
    • Werde Mitglied – kostenlos
  • Mitgliederbereich
    • Übersicht Mitgliederangebote
    • 50 Coaching Lektionen per Mail
    • Audio-Bibliothek
    • Bonusgeschenke
    • Botschafter
    • Praxisgruppen
  • Login
    • Login
    • Passwort verloren
    • Logout

Tag-Archiv: Glaube

Niemals aufgeben: Soichiro Honda

Geschrieben am 9. April 2015 Von Stephan Landsiedel Veröffentlicht unter Erfolg, News .

HondaVom Kolbenring zum Mega-Konzern
Der Name „Honda“ wird Dir sicherlich ein Begriff sein. Doch hinter dem Gründer des japanischen Kraftfahrzeug- und Motorenherstellers steckt eine wahrlich herausragende Geschichte. 1938 versilberte Honda all seine Besitztümer und investierte das Geld in eine kleine Werkstatt, in der er begann sein Kolbenring-Konzept zu entwickeln. Seine Erfindung beabsichtigte er an die Toyota Corporation zu verkaufen und so arbeitete er Tag und Nacht. Er steckte bis zu den Oberarmen im Schmieröl, schlief in seiner Werkstatt und glaubte felsenfest an seinen Erfolg.
Als er aber die Kolbenringe endlich fertig hatte und sie Toyota präsentierte, wurden sie abgelehnt, mit der Begründung, sie entsprächen nicht der Qualitätsnorm des Unternehmens. Es wurde ihm empfohlen, nochmals zwei Jahre lang die Ingenieursschule zu besuchen. Auf dieser wurde er zur Zielscheibe des Spotts seiner Dozenten und Kommilitonen, die seine Konstruktionspläne als absurd abtaten. Anstatt in Selbstmitleid zu versinken, beschloss er, sich auf sein Ziel zu fokussieren. Zwei Jahre später erteilte ihm Toyota den lang ersehnten Zuliefervertrag. Seine unerschütterliche Überzeugung und leidenschaftlichen Ambitionen zahlten sich aus, weil er genau wusste, was er wollte und seine Pläne in die Tat umsetzte. Ein neues Hindernis tauchte aber bald auf, als die japanische Regierung zum Krieg rüstete und sich weigerte, Soichiro Honda  weiterhin den Zement zur Verfügung zu stellen, den er zum Bau seiner neuen Fabrik brauchte. Ob er aufgab? Keinesfalls! Haderte er mit der Ungerechtigkeit des Schicksals oder bedeutete dieser Rückschlag das Ende seines Traums? Ganz gewiss nicht! Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern entwickelte er eine neue Methode, um seinen eigenen Zement herzustellen. So konnte er seine Fabrik schließlich doch bauen. Während des Krieges wurde sie zweimal von Bomben getroffen und dadurch wichtige Teile der Betriebsausstattung zerstört. Die Reaktion Hondas: Er trommelte seine Mannschaft zusammen und gemeinsam sammelten sie die leeren Treibstoffkanister ein, die von den amerikanischen Kampfflugzeugen abgeworfen worden waren. Er bezeichnete sie als „Geschenke von Präsident Truman“, da sie ihm das Ausgangsmaterial für seinen Herstellungsprozess boten. Blech war nämlich ein Werkstoff, der damals in Japan nicht erhältlich war.

Abermals wurde er zurückgeworfen als ein Erdbeben seine Fabrik dem Erdboden gleich machte. So beschloss Honda das Kolbenring-Geschäftsfeld an Toyota zu verkaufen. Dieser Mann war fest entschlossen Erfolge zu erzielen, glaubte an das, was er tat und setzte sich leidenschaftlich dafür ein. Trotz bitterer Rückschläge hielt er hartnäckig an seinem Traum fest. Nach dem Krieg herrschte in Japan akuter Treibstoffmangel und Honda konnte nicht einmal Benzin für sein Auto ergattern, um Lebensmittel für seine Familie herbeizukarren. Also montierte er einen kleinen Motor an sein Fahrrad. Bald darauf fragten ihn die Nachbarn, ob er nicht auch ihnen ein solches Gefährt erstellen könne. Immer mehr Menschen bekundeten ihr großes Interesse, bis Honda schließlich die Motoren ausgingen. Daher beschloss er, eine neue Fabrik zu bauen, die Motoren für seine neueste Erfindung herstellen sollte, aber leider fehlte ihm dazu das notwendige Kapital. Und wieder war er fest entschlossen einen Weg zu finden. Er schrieb 18.000 Fahrradhändlern in Japan einen persönlich formulierten Brief, in welchem er ihnen erklärte, welche Rolle sie bei der Wiederbelebung der japanischen Wirtschaft spielen könnten, da durch ihr Mitwirken die japanische Bevölkerung deutlich mobiler sein würde. Insgesamt 5.000 Händler ließen sich überzeugen und investierten das erforderliche Startkapital in Honda. Das „Super-Cub“-Modell wurde über Nacht ein Renner und brachte ihm eine Ehrenauszeichnung durch den Kaiser ein.

Später begann er seine Motorräder nach Europa und in die USA zu exportieren, wo sie bei den geburtenstarken Jahrgängen reißenden Absatz fanden. In den siebziger Jahren folgten erste Automobile, die schnell populär wurden und starke Absatzzahlen erzielten. Heute beschäftigt die Honda Corporation 179.000 Mitarbeiter und ist der zweitgrößte Automobilhersteller der Welt, sowie der weltweit größte Motorenhersteller. Wie Soichiro Honda das geschafft hat? Er begriff die Macht einer besonders engagierten Entscheidung, die er ungeachtet aller Widrigkeiten tatkräftig und kontinuierlich in die Praxis umsetzte. Um Erfolg zu erzielen gilt es, sein Augenmerk auf die langfristige Perspektive zu richten!

„Der Wert des Lebens kann daran gemessen werden, wie oft die Seele tief berührt wurde.“ – Soichiro Honda

Tags: Erfolg, Erfolgsgeschichte, Glaube, Honda, Motorräder, Resilienz, Unternehmertum, Wiederstandskraft .

Träume verwirklichen: Ralf Mackel

Geschrieben am 13. Februar 2015 Von Gastautor Veröffentlicht unter Alle, Leben .

MopedRalf Mackel ist ein absolut außergewöhnlicher Mensch.
Er hat von Geburt an keine feststellbare Sehstärke. Das heißt, er kann nur helle und dunkle Flächen unterscheiden. Jedoch hält ihn das in keinster Weise davon ab, nach seinen Wünschen zu streben. Schon als zehnjähriger war er begeisterter Bastler an Mopeds, welche er selbstverständlich auch persönlich testete. Auf Feldwegen und Hinterhöfen prüfte er, ob er alles richtig zusammen geschraubt hatte; auch wenn es mal Beulen gab. Mit elf Jahren machte er dann eine eigene Tour. Er fuhr mit der Honda Dax seiner Mutter nach Friedberg, um seine Erzieherin zu überraschen, welche er sehr mochte. Die Überraschung gelang; allerdings rief sie nicht die erwünschte Reaktion hervor. „Kaum stand ich mit dem Moped bei der vor der Tür, hat die Alte Alarm geschlagen und meine Eltern angerufen.“ Übel nehmen kann man ihr das nicht. Da stand ein elfjähriger blinder Junge vor ihr, welcher gerade durch den öffentlichen Verkehr mit einem Moped 30 Kilometer zu ihr gefahren war.

Möglich machte ihm dies sein Wille, sein Gehör und sein Zeitgefühl. Immer wenn Mackel zweimal die Woche zu seiner Erzieherin chauffiert wurde, kurbelte er das Fenster runter, um zu hören.
Und wie er hörte.
Mackel hörte die Beschaffenheiten des Asphalts, wo eine Hauswand, wo eine Litfaßsäule oder wo andere Autos Schall reflektierten bzw. erzeugten. Aus diesen auditiven Informationen kreierte er -zusammen mit den zeitlichen Informationen über Abbiegungen, etc.- seine Karte der Welt.
Bei Ampeln arbeitete Mackel dann mit Tricks. Er fährt rechts ran, reibt seine Augen als wäre etwas reingeflogen und hängt sich an das nächste Auto, welches kommt, hinten dran. Die Fahrt zu seiner Erzieherin sollte nur eine Station auf Mackels Fahrerlaufbahn werden. Eine weitere war beispielsweise eine Spritztour mit einem „ausgeliehenen“ Baustellenbagger auf dem Schulhof seines Blindeninternats, bevor er durch einen Baum gestoppt wurde, den er „überhörte“.

RennenEr ist heute bekannt als der einzige blinde Rennfahrer der Welt. Durch seinen Ehrgeiz, seine Zielstrebigkeit und seinen eisernen Willen verwirklichte er auch diese Idee. Dabei nutzt er alle Möglichkeiten, die er zur Verfügung hat. Zunächst fährt er ein Modell der Strecke mit den Fingern ab, um eine grobe Idee von ihr zu bekommen. Dann geht es raus auf die Strecke. 10, 20, 30 Runden dreht Mackel auf der Strecke, zunächst als Beifahrer bei exakt 15 Zentimeter geöffnetem Fenster. Dabei prägt er sich jedes winzige auditive Detail der Strecke ein. Dann setzt er sich selbst ans Steuer. Und das durchaus erfolgreich. So fuhr er in die Top-Ten der Einzelfahrer auf Formel Renault.

Auch wirtschaftlich wusste Mackel seine vermeintliche Schwäche schon früh in einen Vorteil umzumünzen. Da er auf ein Blindeninternat mit nur einem Gemeinschaftsfernseher ging, überzeugte er eine Elektrohandlung ihm die Fernseher mit defekter Bildröhre zu überlassen, um sie dann zu verkaufen. So rüstete er seine Schulkameraden mit Fernsehern aus. Weiter ging es dann mit der benachbarten Gehörlosenschule. Dort verkaufte er Geräte ohne Ton. Von seinem Verdienst finanzierte er sich seine Leidenschaft: Mopeds, bzw. alles, was einen Motor hat und fährt. Zunächst hatte er mit zwölf Jahren ein Moped, welches er mit Hilfe eines benachbarten Pförtners in der Nähe seines Internates versteckte. Mit fünfzehn kaufte er dann ein Taxi „Ich dachte, dass mich keiner anhält, wenn ich ein Taxischild auf dem Dach habe“ kommentierte er.

Seine erste berufliche Karrierestation war die Ausbildung zum Programmierer, welche er mit Auszeichnung absolvierte. Da er jedoch trotzdem bei seinem Arbeitgeber keinen passenden Arbeitsplatz erhielt, übernahm Mackel wieder selbst die Initiative. Er übernahm einen großen Bosch-Dienst in Frankfurt. Anfangs fiel niemandem auf, dass er blind war. Er brachte den Laden wieder auf Erfolgskurs, um ihn dann wieder abzustoßen und seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Mackel eröffnete sein eigenes Autohaus in Frankfurt. Zwei Mitarbeiter unterstützten ihn, wo immer es nötig war. Die Diagnose nahm er jedoch selbst vor. Zu 99% hört er, wo die Probleme sitzen.

Seine Erfolge blieben selbstverständlich nicht ungesehen. So ist er inzwischen bei so manchen bekannten Talkmastern zu Gast gewesen, u.a. bei Günter Jauch, Harald Schmidt und Johannes B. Kerner. Heute ist er unter anderem Kooperationspartner von Kawasaki Deutschland. Zudem unternimmt er Events, um seine positive Lebenseinstellung zu verbreiten und anderen Menschen mit Handicap Vorbild zu sein. So bietet er in seinem Mobilitätstraining Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, einmal aus dem Alltag auszusteigen und Freiheit zu erfahren. In diesem Training kommt er mit seinem Quad vorbei und nimmt sich Zeit für die Jugendlichen. Sie erleben, wie sie aller Behinderungen zum Trotz, mit Selbstbewusstsein und Motivation im Leben stehen können.
Seine Geschichte als Rennfahrer ist mittlerweile in dem Buch „Blind am Steuer“ von Philip Dorian Blau veröffentlicht. Ralf Mackel ist ein einzigartiger Mensch, der unbeirrt nach seinen Wünschen strebt, ohne sich durch Vorschläge oder Einschränkungen von der Umwelt oder anderen Menschen begrenzen zu lassen. Diese Stärke wünschen wir auch Euch, liebe Leser.

Tags: blind, Erfolgsgeschichte, Glaube, Herausforderung, Inspiration, Motivation, Mut, Ralf Mackel, Rennfahrer, Selbstvertrauen, Wunder .

Geht nicht, gibt’s nicht – Richard Branson

Geschrieben am 21. Januar 2015 Von Astrid Streubel Veröffentlicht unter Alle, Beruf, Erfolg .
Nichts ist unmöglichTop-Unternehmer, Marketinggenie, Weltrekordler oder vielleicht schlichtweg einfach nur Lebenskünstler. Auf Richard Branson trifft eine Vielzahl an Bezeichnungen zu. Vom Schulabbrecher mit Legasthenie und Mathematikschwäche hat er es zum Konzernriesen mit Milliarden auf dem Konto gebracht. „Business ist wie Rock ‚n‘ Roll“ – so lautet das Motto von Richard Branson, dem getreu kann man wirklich behaupten, dass der 62-jährige die Unternehmerwelt durchaus „rockt“. Egal ob Reisen, Brautkleider, Mobilfunk, Wein, Zeichentrickfilme oder Flüge in das Weltall – der Unternehmer ist in den verschiedensten Branchen nicht nur tätig, sondern auch erfolgreich. Geht nicht, gibt’s nicht! Lautet dabei seine Devise. Studentenmagazin Den Stempel „Niete“ ließ er sich trotz schlechter Leistung beim schulischen „Intelligenztest“ nicht aufdrücken. Gut so, denn seitdem hat es der einst getadelte Schuljunge zu über 200 BransonUnternehmen mit 50.000 Beschäftigten in etwa 30 Ländern weltweit geschafft. Heute sieht der Brite seine Schwächen sogar positiv; so hat ihm sein Mangel an mathematischem Verständnis dabei geholfen, sich auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren: „Wenn mir jemand ein schriftliches Angebot schickt, reite ich nicht auf Zahlen herum, sondern erfasse das Gelesene durch mein Vorstellungsvermögen.“ Schon in jungen Jahren ließ sich Richard von seinen inneren Überzeugungen nicht abbringen. Im Alter von 15 Jahren fasste er den Entschluss, ein Magazin zu veröffentlichen. Von den damaligen Geschehnissen des Vietnamkrieges bestürzt, wollte Richard eine Plattform schaffen, durch die er seinen Protest kundgeben konnte. Auf dem Internat, das er zu dieser Zeit besuchte, gab es zwar eine Schülerzeitung jedoch war es untersagt „regimekritische“ und revolutionäre Gedanken darin zu veröffentlichen. „Ich mochte die Art nicht, wie ich in der Schule unterrichtet wurde und was in der Welt geschah, und ich wollte die Dinge in Ordnung bringen.“ Zusammen mit seinem Freund Jonny machte er sich an die Arbeit ein professionelles Magazin für junge Menschen zu gründen. Sein Vorhaben stieß bei Freunden und Bekannten auf Unglauben, Skepsis und sogar schallendes Gelächter. Aber Richard war die Sache ernst, er glaubte an sich und wollte ihnen nun erst recht beweisen, dass sie falsch lagen: „Ich bin schon immer stur gewesen, und ihre negative Einstellung bestärkte mich eher noch in meiner Entschlossenheit.“ Systematisch plante er seine komplette Unternehmung durch – von der Finanzierung bis zum Vertrieb. Mit 16 verließ Richard Branson vorzeitig die Schule um sich seinem „Student Magazin“ vollends widmen zu können, wovon sein Vater wenig begeistert war. Dem heutigen Multimilliardär war damals schon klar, dass er nicht für ein Studium oder ein akademisches Leben bestimmt war: „Ich wusste, dass ich in der Welt besser allein zurechtkommen würde, und verfolgte meinen Weg als Unternehmer.“ In einem Brief an seine Eltern legte er seine Überzeugung für seine gewählte Berufslaufbahn dar. Darin schrieb er einen Satz, der bis heute fest in seinem inneren Leitbild verankert ist: „Alles was ich im Leben machen will, möchte ich gut machen, nicht halbherzig.“ Und das Studentenmagazin war eine Sache, wo Richard das Gefühl hatte, sein Bestes geben zu können. Danach akzeptierte sein Vater, dass sein Sohn einen  anderen Weg gehen wollte, als er für ihn vorgesehen hatte. Richards Eltern standen vollends hinter ihm und ließen ihn seine eigenen Entscheidungen treffen. Richard steckte all seine Kraft in das Studentenmagazin und konnte Interviews mit Persönlichkeiten wie James Baldwin, JeanPaul Satre, John Lennon und Mick Jagger ergattern. Der 16-jährige bemühte sich stets, die Aufmerksamkeit der Medien auf das Magazin zu lenken und es gebührend anzupreisen. So erreichte er, dass zum Beispiel der Daily Telegraph über sie berichtete. Durch Richards gezielten Einsatz war die Publicity enorm – eine Erfahrung, die ihn auf seinem weiteren Weg als Unternehmer prägte: „[…] Das war einer der Gründe, warum ich einen Großteil meines Lebens damit zugebracht habe, mit Freuden mich selbst und Virgin zu vermarkten. Werbung, Publicity, Promotion – nennen Sie es, wie Sie möchten – funktioniert.“ Schallplatte Vom Schallplatten Direktversand zu Virgin Records Eines Tages war klar, dass das Magazin der Sättigungsgrenze näher rückte. Richard und sein Freund ließen sich jedoch davon nicht entmutigen. Sie hatten gesehen, dass aus einer scheinbar verrückten Idee etwas wachsen und Formen annehmen kann. So suchten die beiden Jungunternehmer einfach nach neuen Möglichkeiten Geld zu verdienen und wurden fündig. Mit einem Direktversand für preisreduzierte Schallplatten wussten sie eine Marktlücke zu nutzen. Das Geschäft lief gut, doch ein Poststreik machte ihnen eines Tages einen Strich durch die Rechnung. Für Richard und seinen Freund kein Ende, sondern eine neue Chance. In der Oxford Street in London eröffneten sie einen Schallplattenladen. Diesen tauften sie auf den Namen „Virgin Records“ – schließlich waren sie Jungfrauen im Geschäft. Mit diesem für die damalige Zeit provokanten Namen, Kreativität, Beziehungen zur Schallplattenindustrie und starkem Unternehmergeist traf Virgin Records auf fruchtbaren Boden und wuchs. Richard war noch keine 20 Jahre alt, da konnte er Plattenläden in fast jeder größeren Stadt Englands sein Eigen nennen. Wie es der Zufall will, war Richard Bransons Erfolgsgeschichte in der Musikbranche jedoch noch nicht zu Ende geschrieben. Eines Tages sah er den damals noch unbekannten Mike Oldfield auf einer Bühne und war hellauf begeistert. „Ich fand den Klang fast magisch, etwas, das man nur selten findet […]“. Er wollte ihn unterstützen und schickte den Musiker zum Vorspielen seiner Bänder zu verschiedenen Plattenlabels – von denen er allesamt abgelehnt wurde. So einfach wollte Richard jedoch nicht aufgeben, er war davon überzeugt, dass das Album „Tubular Bells“ von Mike Oldfield ein Hit werden könnte. Also gründete er zusammen mit seinen Freunden sein eigenes, kleines Musiklabel – „Virgin Music“. Das war alles andere als ein leichtes Unterfangen, sie kratzten Geld zusammen und arbeiteten hart. Das Virgin Music Team rührte ordentlich die Werbetrommel für Mike Oldfield und Richard ließ erneut seine Überzeugungskraft spielen, indem er einen Radio-DJ überredete, das komplette Album in seiner Live-Sendung zu spielen – was bisher sonst kein DJ getan hatte. Die Bemühungen sollten belohnt werden. Das Tonstudio erhielt mit der Aufnahme von Tubular Bells sogleich eine gebührende Taufe: Das Album verkaufte sich über fünf Millionen Mal. Richard Branson verstand sein Handwerk und wusste erneut den Zeitgeist zu treffen, als er unter anderem die Punk-Band „The Sex Pistols“ unter Vertrag nahm, nachdem alle anderen Plattenfirmen diese abgelehnt hatten. Virgin Airways Richard bekräftigt immer wieder, dass er nur so weit gekommen ist, weil er Chancen gesehen und dann auch ergriffen hat. So schaffte er es auch aus einer Notlage eine Geschäftsidee zu entwickeln. Als er auf Reisen war, fand er sich eines Tages gestrandet am Flughafen wieder, da der Flug storniert worden war. Alle Passagiere waren ratlos und wussten nicht wohin. Es wurde nichts unternommen – Richard konnte sich das nicht länger mit anschauen und ergriff selbst die Initiative: Er charterte ein Flugzeug für 2000 Dollar. Die Summe teilte er durch die Anzahl der dankbaren Passagiere. Mit einem Schild ausgestattet stellte er sich auf den Flughafen: Virgin Airways. Einfach Flug nach Puerto Rico 39 Dollar. Er konnte alle Tickets an die dankbaren Passagiere verkaufen und am Ende sogar einen kleinen Gewinn verbuchen, da es ihm gelungen war, zwei kostenlose Tickets zu ergattern. Durch dieses Erlebnis war die Idee zu einer eigenen Fluglinie – Virgin Airways – geboren. Ein paar Jahre später hatte der Unternehmer diese dann entgegen aller Kritiker auch tatsächlich verwirklicht. Wieder wurde er anfangs für verrückt erklärt, aber Richard hatte die Sache gut durchdacht, seinen Partnern bei Virgin Records sagte er: „Wenn wir als Unternehmen wachsen wollen, müssen wir eine Vision haben und nach den Sternen greifen. Ich will nicht, dass wir an unserem Geld kleben wie Geizhälse. Es ist da, damit wir es benutzen.“ Eine Fluggesellschaft aus dem Nichts zu gründen ist alles andere als ein einfaches Unterfangen und Richard stieß auf jede Menge Probleme, für die er Alternativlösungen finden musste. British Airways war nicht davon begeistert, einen weiteren Konkurrenten begrüßen zu dürfen und versuchte Virgin Airways vom Markt zu vertreiben. Verkauf von Virgin Records Große amerikanische Unternehmer sagten das Scheitern der Linie voraus, aber Richard Branson ließ sich von allen Schwierigkeiten nicht unterkriegen und kämpfte hart um sein neues Unternehmen. Ein Absturz des Börsenmarktes zwang ihn jedoch zu handeln und Opfer zu bringen. Schweren Herzens musste sich Richard somit von seinem Plattenlabel trennen, um die Fluggesellschaft zu erhalten. Der Käufer war niemand geringeres als das Musiklabel EMI – für 510 Millionen Pfund. Nichts ist unmöglichFlüge in den Weltraum mit Richard Branson Die Fluggesellschaft blieb jedoch nicht lange allein. Zum Virgin-Imperium gesellten sich unter anderem ein Mobilfunknetz, ein Internetunternehmen und eine Colamarke. „Nichts scheint unmöglich oder zu groß, um damit fertig zu werden“, sagte Richard einmal. Dementsprechend folgte 2011 seine wohl größte Unternehmung: Virgin Galactic – Flüge in den Weltraum. Die Marketingideen des Richard Branson Für seine ausgefallenen Marketingaktionen ist Richard Branson berühmt berüchtigt. Dabei lässt er es sich nicht nehmen, sich selbst ein bisschen lächerlich zu machen. Um Virgin Mobile auf dem amerikanischen Markt einzuführen, griff er das Motto des Unternehmens „Nichts zu verstecken“ auf, was so viel bedeutet, dass es beim Service keine versteckten Kosten gibt. Zusammen mit Theaterschauspielern ließ er sich mitten auf dem Times Square in New York an einem Kran aufhängen – scheinbar splitterfasernackt. Bekleidet waren sie jedoch mit hautfarbenen, engen Anzügen, an entsprechender intimer Stelle prangte ein Virgin Handy.Viele mögen angesichts dessen die Stirn runzeln, doch durch genau solche Aktionen hat es Richard Branson immer wieder in die Schlagzeilen geschafft und seinen Produkten zu gebührender Bekanntheit verholfen. „Man muss sich von der Masse abheben“, meint Richard und egal ob lustig verkleidet oder waghalsig – ein Bungeesprung an den Victoria Fällen 100 Meter in die Tiefe – bis heute geht sein Erfolgsrezept mit diesem ganz besonderen Marketing auf. Für Aufsehen sorgte Richard Branson auch immer wieder mit seinen waghalsigen Weltrekordversuchen. So überquerte er 1990 zusammen mit Per Lindstrand als Erster den Atlantik mit einem Ballon. Danach setzte er seine Ziele höher: Er wollte eine Ballonfahrt einmal um die ganze Welt unternehmen. Es folgten zahlreiche Versuche, bei denen er teilweise knapp dem Schlimmsten entkommen ist. Zudem hat Richard Branson als ältester Mann der Welt den Ärmelkanal auf einem Surfbrett überquert. Richard Branson ist ein Mann, der durstig ist, nach Höherem strebt und sich immer neue Ziele stetzt. Herausforderungen sind für ihn eine Einladung, kein Hindernis. Sein ganzes Dasein will er genießen und wie er schon in jungen Jahren gesagt hat, bei allem was er tut, „das Beste geben“. Spaß als Erfolgsrezept Fragt man ihn nach seinem Erfolgsrezept, so antwortet er nur: „Spaß haben, hart arbeiten und das Geld kommt von allein.“ Als Musikliebhaber machte es ihm Spaß, tagtäglich in dieser Branche tätig zu sein und so konnte er auch seinen vollen Einsatz zeigen, auch wenn es gerade in den Anfängen eine sehr schwierige Zeit war. Als ihm die Idee zu der Fluggesellschaft kam, hatte er den Gedanken „warum nicht? Es könnte Spaß machen.“ Getreu diesem Motto hat Richard sein ganzes Virigin-Imperium immer weiter aufgebaut. Mit Milliarden auf dem Konto könnte er sich einfach bequem zur Ruhe setzen und das Wort „Arbeit“ aus seinem Vokabular streichen. Aber er liebt, was er tut, und tut dies mit Leidenschaft.  

„Ich glaube an mich. Ich glaube an Hände, die arbeiten, an Hirne, die denken und Herzen, die lieben.“ Richard Branson

Tags: Biographie, Erfolg, erfolgreich sein, Erfolgsrezept, Glaube, Inspiration, Lebenskünstler, Marketingenie, Motivation, Richard Branson, Spaß, Unternehmer, Vorbild, Ziele .

Ein Genie der Menschlichkeit: Albert Schweitzer

Geschrieben am 4. Januar 2015 Von Astrid Streubel Veröffentlicht unter Alle, Geist & Seele, Leben .
Helfen„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Das war einer der Leitsätze von Albert Schweitzer, nach dem er sein Wirken und Dasein ausrichtete. Als „Urwalddoktor“ erlangte er weltweite Bekanntheit, und doch war er noch weitaus mehr als das: „Ein Genie der Menschlichkeit.“ Denken, Fühlen, Handeln – mit diesen drei elementaren Begriffen lässt sich Albert Schweitzers Leben in Kurzform beschreiben. Voller Wissenshunger und mit wachem Geist ging er durchs Leben, stets auf der Suche nach Wahrheit und Erkenntnis. Schon früh zeigte sich seine eigene Art des Denkens. Als Sohns eines Pastors wuchs er mit der Bibel und anderen Büchern auf, deren Wissen er in sich aufsog. Ihm genügte es nicht, Dinge schlichtweg zu wissen, sondern er fragte stets nach dem Warum: „Das Wissen hat Grenzen, das Denken nicht.“ Demzufolge ging er mit 18 Jahren an die Universität, um Philosophie und Theologie zu studieren und promovierte in beiden Fächern. Neben seinem Pfarramt wurde er daraufhin Universitätsprofessor für Theologie. Zudem widmete er sich intensiv dem Orgelspiel, gab Konzerte und schrieb Bücher über die Musik Bachs. Zu dieser Zeit hatte Albert Schweitzer das, was man als erfolgreiches Leben bezeichnen würde, doch er spürte, dass seine Lebensaufgabe aus weitaus mehr bestand. Da war eine innere Stimme, die in ihm immer lauter wurde: „Arzt wollte ich werden, um ohne irgendein Reden wirken zu können.“ Im Alter von rund 30 Jahren wagte er den Neuanfang und nahm wieder als Student in den Hörsälen Platz. Nach abgeschlossenem Medizinstudium war es soweit: Er wollte nach Afrika auswandern, um denen zu helfen, die keine Hilfe bekamen. Von seinen Verwandten und Freunden erntete Albert dafür vor allem Eines: Kopfschütteln. Er ließ sich jedoch nicht von seinem Entschluss abbringen und reiste mit seiner Frau Helene ins damalige Äquatorialafrika, wo er das Tropenkrankenhaus „Lambarene“ errichtete. Die Behandlungsstätten im Urwald waren durch die dürftigen finanziellen Mittel anfangs mehr als schlicht, aber wirkungsvoll. Dort wurde getröstet, geheilt und schließlich Leben gerettet. Patienten aus dem Umkreis von 300 Kilometern kamen zu Albert Schweitzer, um sich vom „Docteur“ kostenlos behandeln zu lassen. Albert wollte so vielen Menschen wie möglich helfen und ging durch die stundenlange Arbeit in der Tropenhitze oft bis an seine eigenen Grenzen. Durch seinen unermüdlichenEinsatz und durch spätere Spenden konnte er das Urwaldkrankenhaus immer weiter ausbauen. Dabei fungierte er nicht nur als Arzt und Initiator, sondern auch als Architekt, Maurer, Zimmermann und Dachdecker. Doch blieb auch die Urwaldstation nicht von den Schatten des ersten Weltkrieges verschont. Da Albert Schweitzer deutscher Staatsbürger auf französischem Gebiet war, war er gezwungen, seine unermüdlicheTätigkeit niederzulegen. Zusammen mit seiner Frau wurde er festgenommen und zurück nach Europa überführt, wo sie in Frankreich interniert wurden. Die darauffolgenden Jahre nutze er, um Konzerte und Vorträge zu geben, aus deren Einkünften er seine Schulden abbezahlen und für eine erneute Reise nach Afrika sparen konnte. Nach dem Versailler Abkommen konnte er 1924 nach Lambarene zurückkehren, um sein Lebenswerk fortzusetzen. Tagsüber widmete er seine Zeit den unzähligen Patienten, nachts seinen Studien über Theologie und Philosophie. So wurde sein Weltanschauungsmodell der „Ehrfurcht vor dem Leben“ geboren, und er fand Antworten, nach denen er sein bisheriges Leben lang gesucht hatte. „Unser Nächster ist nicht nur der Mensch. Unsere Nächsten sind alle Wesen. Deshalb glaube ich, dass der Begriff der Ehrfurcht vor dem Leben unseren Gedanken der Humanität mehr Tiefe, mehr Größe und mehr Wirksamkeit verleiht. Die Probleme sind nur durch Gesinnung zu lösen!“ Mit dieser Botschaft reiste er um die Welt und hielt zahlreiche Vorträge. Auch politisch schritt Albert Schweitzer ein, als das atomare Wettrüsten eine Bedrohung für die Menschheit darstellte. Zusammen mit Albert Einstein trat er engagiert vor und mahnte eindringlich vor den Folgen. Mit dem Friedensnobelpreis erhält Albert Schweitzer die größte, formelle Auszeichnung seines Lebens. Sein Preisgeld nutzt er, um Lambarene – „Die Lichtung der Nächstenliebe“ vollkommen fertigzustellen. Mit 90 Jahren stirbt er an dem Ort, an dem er zahlreiche Leben gerettet hat. „Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen“, ist eine der bekannten Aussagen Albert Schweitzers. Seine Spuren sind auch heute – fast 50 Jahre später – nicht verwischt. Sie sind sichtbar, in den hoffnungsvollen Augen der Menschen, die in Lambarene die Hilfe bekommen, die sie brauchen. „Schweitzer ist ein Genie der Menschlichkeit“ sagte Winston Churchill über den Theologen, Philosophen, Humanisten, Friedensakteur und Tropenarzt. Für John F. Kennedy war Albert Schweitzer „eine alles überschreitende moralische Instanz des Jahrhunderts.“ Für die Menschheit ist er eine Inspiration- mit all seinem Denken, Fühlen und Handeln.  
Tags: Albert Schweitzer, bewundernswert, Charakter, Erfolg, Erfolgsgeschichte, Genie der Menschlichkeit, Glaube, große Persönlichkeit, Hilfe, Inspiration, Leben meistern, Leben retten, Menschen helfen .

Die Macht der Collagen

Geschrieben am 30. Dezember 2014 Von Gastautor Veröffentlicht unter Alle, Erfolg, Geist & Seele, Leben .
Viele von uns haben schon einmal, vielleicht bereits im Kindergarten, vielleicht auch erst später, Collagen gestaltet. Möglicherweise warst Du schon erwachsen, als Du Deine erste von Dir geklebte Collage in den Händen hieltest. Ich entwarf meine erste in der Jugendgruppe, das Thema war „mein größter Traum“. Auch Künstler nutzen diese Technik, um sich auszudrücken. Im Coaching und Training empfehlen wir immer diese Technik, um zum Beispiel im Rahmen von Persönlichkeitsentwicklung Ziele zu visualisieren: Nachdem ein Ziel definiert und formuliert ist, wird dazu eine Collage erstellt. Ziele als Basis Vielleicht ist diese Technik auch für Dich geeignet, noch erfolgreicher im Verfolgen von Zielen zu werden. Notiere auf einem leeren, nicht karierten und nicht linierten Blatt Papier die Zielformulierung oder das Ziel als Stichpunkt oder Bezeichnung. Wichtig ist, dass Du es handschriftlich tust. Anschließend kannst Du Bilder aus Zeitschriften ausschneiden, die das von Dir gewählte Ziel möglichst genau repräsentieren. Wenn Du Dich damit beschäftigst, wirst Du es spüren, wenn Du das passende Bild gefunden hast. Das Internet ist natürlich auch eine sehr gute Quelle für Bilder, die dann ausgedruckt und ausgeschnitten werden. Klebe diese Bilder auf das mit dem Ziel beschriebene Blatt Papier, sodass das von Dir Geschriebene weiterhin zu sehen ist. Du kannst auch eigene Bilder oder Zeichnungen verwenden, wenn Du willst. Es kommt nicht darauf an, dass so ein Bild schön oder perfekt ist, abstrakt oder gegenständlich. Wichtig ist, dass Du Dich in dieser schöpferischen Tätigkeit mit dem Ziel beschäftigst und den Gefühlen folgst, die sich ergeben. Lasse Dich einfach von Deiner Intuition führen und achte auf Deine Emotionen. Die Schriftlichkeit, die Bildauswahl, die Tätigkeit des Collagierens selbst und die dabei empfundenen Emotionen sorgen für eine intensive Aktivierung beider Gehirnhälften und verankern so das Ziel im Unbewussten. Collage Ständige Sichtbarkeit Diese Collage wird, wenn sie Dir fertig erscheint, an einer gut sichtbaren Stelle befestigt. Das häufige Betrachten und Lesen der Collage manifestiert das Ziel im Alltag immer mehr. Auf diese Art und Weise kannst du das Ziel dauerhaft fokussieren, es im Bewusstsein halten, Dein gesamtes Tun viel besser auf das Verfolgen und Erreichen des Ziels ausrichten. Als mein Partner und ich in unsere neue Wohnung gezogen waren, besuchte uns eine gute Freundin. Wir führten sie durch die Räume, und im Schlafzimmer angekommenfiel ihr Blick auf unsere Zielcollagen, die an die Türen des Schranks geklebt waren. Sie blieb davor stehen, besah aufmerksam die Collagen und war sichtlich beeindruckt. „Das sind unsere Ziele“, erläuterte ich, „hier die kurzfristigen, hier die mittelfristigen. Und hier unsere langfristigen – das wollen wir erreicht haben, wenn wir fertig sind, wenn wir unsere Mission erfüllt haben.“ „Warum macht ihr euch so viel Mühe, was bringt das?“, fragte sie. „Bisher haben wir alles erreicht, was wir auf Collagen geklebt hatten, alles. Und Vieles davon schneller als ursprünglich geplant. Das ist für uns wirklich eine geniale Methode, uns jeden Tag zu motivieren. Wir empfehlen das auch unseren Klienten, und sie erleben dasselbe wie wir!“ Verstärkte Suggestion Zwei Wochen vorher, an meinem Geburtstag, war meine ganze Familie zu Gast, auch Christian, mein Bruder. Wir hatten sehr viel Spaß miteinander, es wurde erzählt, gelacht, gegessen, getrunken. Eine fröhliche, ausgelassene Runde. Meinem Bruder war nach dem Abendessen ein Blatt aufgefallen, das in der Küche mit vier Magneten am Kühlschrank fixiert war. Er las den Text, betrachtete das danebengeklebte Bild und meinte, das Bild mit der Mondsichel würde gut passen zu den Suggestionen, die er gerade gelesen hatte. Seit einigen Wochen fiel es mir schwer einzuschlafen, und durchschlafen konnte ich häufig auch nicht. Ich merkte, dass mir manches zu viel geworden war und reduzierte mein Arbeitspensum. Doch die nächtlichen Schwierigkeiten blieben. Also schrieb ich einen Text und klebte ein Bild dazu – die schmale Sichel eines sommerlich golden glänzenden Mondes. Ich sagte mir: „Wenn ich gut schlafen will, und ich kann etwas dafür tun, dann programmiere ich mich eben auf einen guten Schlaf!“ So las ich den Suggestionstext täglich mehrfach mindestens fünfmal, davon einmal abends vor dem Zubettgehen. Und, wie ich es erwartet hatte: Der Erfolg begann schon nach einigen Tagen, sich allmählich einzustellen. Immer kürzer dauerte es, bis ich eingeschlafen war, und auch das erholsame Durchschlafen wurde wieder mehr und mehr Normalität. Ob er das Blatt mitnehmen könne, fragte mich mein Bruder. Und ich: „Klar doch, ich brauche es nicht mehr, ich schlafe so gut wie schon lange nicht mehr. Und du schaffst das auch, bestimmt!“ Ähnlich begeistert war auch Angela, meine Freundin, die sich die Collagen meines Partners und meine so genau angeschaut hatte. „Du musst mir unbedingt mehr davon erzählen. Vielleicht können wir in den nächsten Tagen gemeinsam meine Ziele durchgehen. Ich suche seit einiger Zeit eine neue Stelle, aber komme nicht richtig voran, meine Motivation ist manchmal einfach im Keller. Die Collagen sind genau das, was ich gesucht habe. Hängen die Zielcollagen bei euch immer?“ „Ja, sie hängen immer und werden verändert oder ausgetauscht, wenn das jeweilige Ziel erreicht ist.“ Effektiv und hilfreich Wenn auch Du mit solchen Collagen arbeitest, wirst du sehr schnell merken, was für eine Power sich scheinbar von alleine auszubreiten beginnt. Von Deinen Collagen geht eine Power aus, die Dir hilft, das zu tun und das zu erreichen, was auch immer Du willst. Du kannst so eine Collage für alle Deine Ziele erstellen oder für jedes Ziel einzeln. Es empfiehlt sich, zwischen kurzfristigen Zielen, mittel- und langfristigen Zielen zu unterscheiden und sie getrennt zu visualisieren. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten Die Collagentechnik nutzen wir in vielen Bereichen. Wir haben auch eine Wunschcollage, die aufzeigt, wovon wir träumen, wonach wir uns sehnen. Wir haben eine Danke-Collage, die uns zusätzliche Kraft gibt, denn sie zeigt, was wir schon erreicht haben, und das gibt einfach ein gutes Gefühl, das wir dafür nutzen, uns zu motivieren. Wir basteln Collagen aber auch, wenn wir etwas verändern und uns damit lenken wollen, oder auch zur Visualisierung von Affirmationen. Hast Du schon erkannt, in welchem Bereich die Collagen auch Dich unterstützen können? Wann fängst Du damit an? Vereinbare einen Termin – mit Dir selbst. Und wenn Du den Termin einhältst, beginnt für Dich ein neuer Lebensabschnitt: Du kannst anfangen, Veränderungen bewusst zu unterstützen, Ziele zu verfolgen, die Du früher möglicherweise für nicht machbar hieltest. Denn Du beginnst damit, Dich selbst bewusst zu programmieren und zu steuern.   Bianca KochÜber die Autorin Bianca Koch Bianca Koch, Inhaberin der Ressourcenschmiede in Uettingen bei Würzburg, arbeitet als Trainerin und Coach für persönliches Wachstum und Kommunikation. Ihre umfangreichen Erfahrungen als Bilanzbuchhalterin und als Psychologische Beraterin (ILP) vereinen zwei Welten: Systematik und Effizienz treffen auf Flexibilität, exzellente Kommunikation und Einfühlungsvermögen treffen auf Struktur. Zu ihren Klienten bzw. Kunden zählen sowohl Privatpersonen als auch Geschäftskunden und Unternehmen. www.ressourcenschmiede.de  
Tags: Affirmationen, Bianca Koch, Collagen, Die Macht der Collagen, Glaube, Ressourcen, Suggestion, Träume, Träume verwirklichen, Unterbewußtsein, Visualisierung, Vorstellungskraft, Ziele .

Wichtige Erfolgsprinzipien: Muhammad Ali

Geschrieben am 26. Dezember 2014 Von Stephan Landsiedel Veröffentlicht unter Alle, Erfolg .
Ein Abriss der Geschichte Berühmt und berüchtigt ist er für sein Selbstbewusstsein, sein Charisma und seinen eleganten Boxstil. „Ich bin der Größte“, pflegte er zu sagen und tatsächlich wurde er zum größten Boxer der Geschichte. Er ist eine Legende und Ikone des Boxports, geboren wurde er als Cassius Clay am 17. Januar 1942 in Lousville Kentucky (USA). Mit 12 Jahren fing er mit dem Boxtraining an, um sich an der Person zu, die sein Fahrrad geklaut hatte. Mit 16 Jahren verließ er schließlich die Schule und konzentrierte sich nur noch auf den Boxsport. Mit gerade einmal 18 Jahren gewann er eine Goldmedaille im Boxen. Danach wurde er Profi und bekannt für seine provokanten Aussagen vor den Kämpfen. Seine selbstsichere Art machte ihn zur Zielscheibe der Presse, die New York Times schrieb vor seinem Kampf gegen Sonny Liston beispielsweise: „Der auf lästige Weise selbstbewusste Cassius bestreitet diesen Titelkampf mit einem unbedeutenden Nachteil. Er kann nicht so gut kämpfen, wie er reden kann.“ Cassius Clay, der als absoluter Außenseiter galt, bezwang im Jahre 1964 Sonny Liston in der 6. Runde durch Aufgabe. Nach dem Kampf nahm er das Mikrofon an sich und schrie immer wieder:“Ich bin der Größte“ und „Ich habe die Welt in ihren Grundfesten erschüttert.“ Mit seinen gerade 22 Jahren dürfte Ali der bis dato jüngste Boxer sein, der einen Boxweltmeistertitel erhielt. Bis zum Jahr 1976 besiegte er alle Boxer, die sich mit ihm in den Ring begaben. Inzwischen gehörter er der Nation of Islam an und änderte seinen Name in Muhammad Ali um, da sein ursprünglicher Name ein Sklavenname ist. Im Jahre 1976 wurde ihm der Weltmeistertitel aberkannt und die Box-Lizens entzogen, da er den Kriegsdienst verweigerte und nicht am Vietnam-Krieg teilnehmen wollte. Muhammad Ali wurde ebenfalls ein Unterstützer der Schwarzenbewegung, was er auch durch seine Einstellung zum Vietnam-Krieg symbolisierte. Nach 3 Jahren Abstinenz durfte Ali wieder boxen. Der wohl spektakulärste Kampf in der Geschichte des Boxens fand 1974 gegen George Foreman statt. Muhammad Ali wurde aufgrund seines höheren Alters und der unglaublichen Schlagkraft von`George Foreman als Außenseiter angesehen. George Foreman, der permanent auf Ali einschlug, wurde schließlich in der 8. Runde ausgenockt. Im Laufe der Jahre distanzierte sich Muhammad Ali mehr und mehr von der Nation of Islam und bekannte sich 1975 zum sunnitischen Islam. Ali hat seinen durch Kriegsdienst aberkannten Weltmeistertitel zurückerlangt und wurde der bis dahin zweite Boxer, dem es gelungen ist erneut Weltmeister zu werden. Schließlich beendete er seine Karriere 1981. Er wurde 1999 vom internationalen olympischen Komitee als Sportler des Jahrhunderts gewählt und erhielt viele Auszeichnungen, darunter die zwei höchsten zivilen Auszeichnungen in den USA. „Es ist die Wiederholung von Affirmationen, die zum Glauben führen. Und wird dieser Glaube zu einer festen Überzeugung, fangen Sachen an zu geschehen.“ Muhammad Ali Erfolg   Wichtige Erfolgsprinzipien:   Lerne Dich selbst zu überwinden „Ich hasste jede Minute des Trainings, aber ich sagte mir: Hör nicht auf. Leide jetzt und lebe für den Rest Deines Lebens als Champion.“ Wer sein Ziel erreichen will, muss auch den nötigen Weg dafür gehen. Die meisten Menschen sind nicht bereit für etwas hart zu arbeiten. Fast alle suchen den leichten Weg, doch es gibt keine Abkürzungen auf dem Weg nach oben. „Alles, was ich zum Siegen tun muss, ist leiden“, so Ali bei seinem Training zum Rückkampf gegen Leon Spinks: Erfolg fällt nicht vom Himmel, man muss ihn sich hart erarbeiten. Unser Gegner im Alltag ist meistens kein Mensch, der uns schlägt, sondern es ist die Trägheit, die uns davon abhält, nach einem langen Tag noch Energie für die wirklichen wichtigen Dinge aufzubringen. Erkenne Deinen Selbstwert „Cassius Clay ist der Name eines Sklaven. Ich weigere mich, mich wie ein Sklave zu nennen. Mein Name ist nun Muhammad Ali.“ Muhammad Ali wusste, wer er sein wollte. Er hatte ein Bild von seiner wahren Identität. Dann handelt er, um diese Identität Wirklichkeit werden zu lassen. Oft vergessen Menschen, wer sie sind und scheuen sich, ihre wahre Identität anzunehmen. Lass Dich nicht von anderen klein halten und Dir vorschreiben, wer Du bist. Akzeptiere Dich, wie Du bist. Sei stolz auf das, was Dich ausmacht. Entwickle Dich zu dem Menschen, der Du sein willst. Wenn Dir Dein Name nicht gefällt, dann ändere ihn. Du bist nicht der Sklave Deines Schicksals, sondern Du selbst kannst Dich erheben und Dein Lebensglück in die Hand nehmen.   Schaffe Dir starke Glaubenssätze Sein Glaubenssatz: „Ich bin der Größte“ spiegelte sich auch in seinem Verhalten wieder. Sein Selbstbewusstsein und seine Überzeugung von sich selbst waren so stark, dass er seinen Glaubenssatz schließlich verkörperte und die anderen davon überzeugte. Auch in schlechten Situationen war dieser Glaube an sich selbst absolut unerschütterlich. Diese starken Überzeugungen beruhen bei Muhammad Ali auf positiven Affirmationen. Wie der Buddha sagte: „Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt.“   Scheue nicht das Risiko Wir alle sehnen uns nach Sicherheit, doch im Leben ist nicht immer alles klar und sicher. Dieses Bedürfnis nach Sicherheit ist unsere Angst vor dem Unklaren. Oft hindert uns diese Angst unser Potenzial zu nutzen, da wir nicht bereit sind etwas zu riskieren. Du kannst nicht risikolos leben. Indem Du kein Risiko eingehst, gehst Du das Risiko ein, niemals Dein Potenzial zu entfalten bzw. Deinen Traum zu leben. Willst Du wirklich dieses Risiko eingehen? Es wäre doch schade, wenn Deine Angst Dich davon abhalten würde, wirklich der Welt zu zeigen, was in Dir steckt. Gehe also mutig Deinen Weg und nimm Muhammed Ali als Vorbild für die Eigenschaft ein Risiko einzugehen. Verliere niemals Dein Selbstvertrauen „Es ist der Mangel an Glaube, der den Leuten Angst macht Wettkämpfe zu bestreiten und ich glaubte an mich.“ Hat Muhammad Ali seinen Glauben an sich selbst verloren als alle sagten, er würde den Kampf gegen Sonny Liston verlieren? Nein – er glaubte an sich selbst und zwang seinen Gegner zur Aufgabe. Als er gegen den jüngeren und schlagkräftigeren George Foreman gekämpft hat und jeder seine Niederlage voraussagte, behielt er sein Selbstvertrauen selbst als sein Gegner ihn permanent mit harten Schlägen bombardierte. Er glaubte an sich und hatte Vertrauen in sein Können.   Gib nicht auf Egal welcher Schicksalsschlag Dich trifft, werfe niemals das Handtuch. Mach weiter, bis Du Dein Ziel erreicht hast. „Nur ein Mann, der weiß, wie es ist besiegt zu werden, kann in die Tiefe seiner Seele gehen und mit zusätzlicher Kraft wieder aufsteigen“- Muhammad Ali Niederlagen gehören zum Leben dazu. Entscheidend ist, wie Du damit umgehst. Lässt Du Dich davon zerstören. Bleibst Du am Boden liegen? Oder stehst Du wieder auf und erholst Du Dich davon? Ali wurde durch die Gesetze ausgebremst, doch er kam Jahre später wieder zurück in den Ring und eroberte sich seinen Titel zurück. Kämpfe für Deinen Traum und die Menschen, die Dir lieb sind. „Derjenige, der nicht mutig genug ist, um Risiken einzugehen, wird im Leben nichts erreichen.“ Muhammad Ali“   Muhammad Ali ErfolgsrezeptLegende und Held Muhammad Ali ist zu einer Legende geworden. Er ist genau heute, an dem Tag, an dem ich diesen Artikel schreibe, 70 Jahre alt geworden. Sein Name ist auch 30 Jahre nach seinem letzten Kampf noch in den Köpfen derjenigen allgegenwärtig, die er nachts aus dem Schlaf gerissen hat. Wenn er auftritt, wird er mit „Ali, Ali“ – Sprechchören empfangen. Heute kämpft er mit der parkinsonschen Krankheit. Er war geradlinig, aber auch widersprüchlich. Oft musste er gegen den Strom schwimmen und doch konnte er sich auch anpassen, wenn es ihm hilfreich erschien. Er arbeitete an seiner Rhetorik, als er bemerkte, dass er sich damit außerhalb des Boxrings besser verkaufen konnte. So wurde er zum boxenden Entertainer.  
Tags: Erfolg, Erfolgsgeschichte, Erfolgsprinzipien, Glaube, Muhammad Ali, Selbstüberwindung, Selbstverstrauen, Ziele .

Der Roger Bannister Effekt

Geschrieben am 12. Dezember 2014 Von Stephan Landsiedel Veröffentlicht unter Alle, Erfolg .
SiegerKein Mensch könne es je schaffen, eine Meile in weniger als vier Minuten zu laufen. Diese Überzeugung herrschte sehr lange und wurde von vielen Menschen geteilt. Sportler, Leichtathleten und sogar Wissenschaftler und Ärzte beteuerten, dass es schlichtweg unmöglich sei. Das Herz könne es nicht verkraften, Muskeln und Knochen würden der Belastung nicht standhalten. Roger Bannister aber war davon überzeugt, diese Glaubensbarriere zu brechen: „Ich habe mich mental sehr sorgfältig und konzentriert vorbereitet. Ganz bewusst habe ich versucht, eine Jetzt-oder-nie-Haltung einzunehmen, denn mir war klar,dass ich andernfalls Gefahr laufen würde, mir eine Chance entgehen zu lassen und jener geistigen Reaktion anheim zu fallen, die unter Sportlern so weit verbreitet ist – nämlich, dass es immer ein nächstes Mal gibt und der richtige Tag einfach noch nicht gekommen ist.“ Er erreichte sein Ziel so wie er es zuvor schon tausendmal in seiner Vorstellung geschafft hatte. Seinem Beispiel folgten im selben Jahr weitere 37 Läufer und im Jahr darauf belief sich die Zahl der Nachahmer bereits auf über 300. Roger Bannister hat mit seinem Überschreiten der Grenze des unmöglich Geglaubten, einen Impuls für alle Sportler da draußen gesetzt. Durch seinen Sieg über die körpereigenen, behindernden Denkstrukturen mit Hilfe seiner unbändigen Willenskraft, hat er den Weg für Folgende freigeräumt. Und damit erleichterte er es ihnen, Vergleichbares zu erreichen. Denn alles was wir Menschen tun, hat nicht nur Auswirkung auf unseren eigenen Lebensbereich, sondern beeinflusst alle und alles mit uns Vernetzte. „The art of running is to take out yourself more than you´ve got.“ Roger Bannister Motivierende AussagenÜber Roger Banister: Geboren am 23.März 1929 und aufgewachsen in Harrow (England) hegte Bannister schon als Kind die große Leidenschaft zum Laufsport: „I just ran anywhere and everywhere – never because it was an end in itself, but because it was easier for me to run than to walk.“ Bereits im Alter von zwölf bis vierzehn Jahren gewann er zahlreiche internationale Schulwettbewerbe und mit sechzehn beschloss er für sich, Läufer zu werden. Als Bannister 1946 sein Medizinstudium an der Oxford University begann, hatte er noch nie auf einer echten Laufbahn trainiert, geschweige denn besaß er professionelle Laufschuhe mit Spikes. Nach Meinung Außenstehender hatte er einen „unbeholfenen“ und „ungraziösen“ Schritt und wurde als nicht wirklich talentiert angesehen. Doch Bannister selbst strebte keine Karriere als Läufer an, sondern ging dieser Betätigung aus Gründen seelischer Ausgewogenheit nach. Nichtsdestotrotz stellte Roger Gilbert Bannister im Jahr 1954 einen neuen Leichtathletik-Rekord auf, indem er als erster Mensch eine Meile (1,6km) in weniger als vier Minuten lief. Damit ging er nicht nur als athletischer Champion, sondern auch als britischer Held in die Geschichte ein. Durch diesen eindeutigen Appell an die Menschheit begründete er eine „Goldene Ära“, welche noch etliche Rekorde und Spitzensportler herausbrachte.  
Tags: an sich selbst glauben, Der Roger-Bannister-Effekt, Einstellung, Erfolg, Gedanken, Glaube, Leistung, Motivation, Roger Bannister, Sieg, sportlich, sportliche Leistung, Sprint, Träume, Wettrennen, Ziele .

Eine Geschichte über Erfolg: Die Kathedrale aus Glas

Geschrieben am 12. November 2014 Von Stephan Landsiedel Veröffentlicht unter Alle, Erfolg .

Als Robert H. Schuller den Auftrag erhielt, eine Kirche im Süden Kaliforniens zu gründen, beliefen sich seine Aktiva auf drei Posten: Ihn selbst, seine Frau, die Orgel spielen konnte und 500 Dollar in bar.
Er dachte darüber nach, wie er seinen Besitz kreativ vermehren könnte, um sich den Traum von einer eigenen Kirche für seine zukünftige Gemeinde zu verwirklichen. Zunächst ging es für ihn einfach darum, einen Platz zu finden, an dem die Gottesdienste stattfinden konnten. Es schien keine Möglichkeit zu geben, doch dann kam ihm beim Durchblättern der
Kinoanzeigen die brillante Idee, seine Gottesdienste in einem Autokino abzuhalten. Der Geschäftsführer des Kinos gestattete es und so konnte das Vorhaben gestartet werden.
Schuller errichtete ein Kreuz auf dem Dach eines Imbisses und baute sein Rednerpult auf. Seine Frau spielte an einer kleinen Orgel, die sie jeden Sonntag selbst mitbrachten. Zum ersten Gottesdienst erschienen 100 Personen in ihren Autos.
Obwohl ihn viele Leute verspotteten, gefiel ihm der Gedanke Gottesdienste unter freiem Himmel zu halten.
Schullers unorthodoxer Predigtstil ließ die Gemeinde schnell wachsen und so wurde es sechs Jahre später Zeit für ein richtiges Kirchengebäude. Sein Traum war eine Kathedrale aus Glas, die auch Erdbeben trotzen könnte. Nach einiger Suche fand er einen Architekten, der die Kathedrale bauen konnte. Aber ihm fehlten natürlich die finanziellen Mittel. Doch mit kreativen Einfällen gelang es ihm innerhalb kürzester Zeit viele Millionen aufzutreiben, um die Kathedrale zu bauen. Heute verbindet die atemberaubende Konstruktion der Crystal Cathedral den Stil moderner Architektur mit der Erhabenheit und Pracht mittelalterlicher Kathedralen. Die Kathedrale aus Glas wurde am 18.09.1980 eingeweiht. Sie hat eine Spanne von 126 Meter in der Länge, 63 Meter in der Breite und ist 39 Meter hoch. Mehr als 2.700 Personen finden in der Kirche ihren Platz, sowie über 1.000 Sänger und Musiker auf der Altarempore. Der Altar wurde aus Marmor gestaltet. Zusätzlich gibt es zwei 27,5 Meter hohe Türme hinter der Kanzel. Diese lassen sich elektronisch öffnen, um Sonnenschein und eine warme Brise herein zu lassen. Im Inneren befindet sich außerdem die drittgrößte Kirchenorgel der Welt.
Zum 10. Jahrestag der Kathedrale kam noch der 72 Meter hohe Glockenturm dazu. Er besteht aus auf Hochglanz polierten, spiegelnden Edelstahlprismen, die die Lichtstrahlen aus allen Richtungen reflektieren.


Erfolg und Versagen

Aus dem umfangreichen Werk von Robert Schuller möchte ich seine Definitionen für Erfolg und Versagen herausgreifen:
Wahrer Erfolg setzt voraus, das man seine Chancen und Möglichkeiten erkennt, nutzt, weiterentwickelt und sein Bestes gibt, um seinen Weg bis zum Ziel zu verfolgen.
Kaum hat mein ein Ziel erreicht, tut sich ein neues auf. Erfolg ist ein Prozess, der keine Grenzen kennt. Sobald man ein Problem gelöst hat, kommt ein neues. Wahrer Erfolg wird nicht zuletzt daran gemessen, ob man diesen Prozess der persönlichen Entwicklung mit Liebenswürdigkeit, Lebensart, Höflichkeit und einer positiven Lebenseinstellung bewältigt.
Erfolg ist erstrebenswert, wenn man sich selbst achtet und sagen kann, dass man das Leben, seine Möglichkeiten und die Freiheit nach bestem Vermögen genutzt hat. Auch das ist Erfolg – Gutes zu tun, wenn man kann, wo man kann und solange man kann. Niemand kann erahnen, welche weitreichenden Folgen eine gute Tat nach sich ziehen kann. Sie kann sein wie ein Saatkorn, das auf fruchtbaren Boden fällt. Wenn die Saat aufgeht, kann sie reiche Früchte tragen.
Echtes Versagen liegt dann vor: Wenn jemand als Mensch scheitert.
Wenn jemand sich aus Feigheit scheut, ein Risiko einzugehen, um sich für eine gute und dringliche Sache einzusetzen.
Wenn jemand aus Furcht vor zu hohen Ansprüchen vor den Aufgaben zurück- schreckt, die ihm auferlegt wurden.
Wenn jemand sich nicht für eine gute und gerechte Sache einsetzt, weil er Angst hat, sein berufliches Ansehen zu verlieren.
Wenn jemand die Hoffnung aus seinem Leben verbannt und zulässt, dass Angst sein Handeln diktiert.

 


Der Meister des Möglichkeitsdenkens:

Robert Harold Schuller wurde am 16. September 1926 in Al- ton, Iowa geboren. Der Sohn niederländischer Einwanderer wollte schon als Kind Pastor werden.
1950 beendete er sein Theologiestudium und heiratete Arvella DeHaan, mit der er nach Chicago zog und dort Pastor der reformierten Kirche wurde. Er hatte Erfolg und die Gemeinde wuchs ständig an.
Schließlich errichtete er die Crystal Cathedral. Die dort abgehaltenen Gottesdienste werden aufgenommen und in die ganze Welt unter dem Titel „Hour of Power“ ausgestrahlt.
Dabei sehen wöchtlich mehr als 2,7 Millionen Menschen seine Sendung. Robert Schuller hat zahlreiche Bücher geschrieben, von denen einige zu Bestsellern wurden.
Er hat den Begriff konstruktives Denken geprägt. In allen seinen Veröffentlichungen bringt er zahlreiche positive und ermutigende Beispielgeschichten.

„Erfolg ist kein Ziel, sondern der Weg. Jeder einzelne Erfolg ist immer wieder aufs neue die Herausforderung neuer Erfolge. Mißerfolge sind kein Versagen, sondern der Beginn einer neuen Chance.“
Robert H. Schuller

 

 

Tags: Erfolg, Erfolgsgeschichte, Glaube, Inspiration, Motivationsgeschichten, Optimismus, Robert Schuller, Ziele erreichen .

JETZT ERFOLGREICH! Podcast Folge 11

Geschrieben am 13. Oktober 2014 Von Stephan Landsiedel Veröffentlicht unter Alle, Erfolg, Geist & Seele, JE Podcast .

Positives Denken1954 schaffte Roger Bannister als erster Mensch das bis dahin unmöglich Geglaubte: Er lief in unter vier Minuten eine ganze Meile.
Ihm folgten schließlich tausende von Spitzensportlern und heute scheint es kaum noch Grenzen zu geben.

Du fragst dich wie Du erfolgreich werden kannst? Dann beantworte für Dich: Bin ich bereit neues zu denken?
Denn nur wer neues denkt, kann auch neues erleben und erfolgreich werden. Was kannst Du für andere Menschen tun und was haben andere Menschen davon, dass es Dich gibt?

In diesem Podcast wirst Du erfahren wie wichtig Dein Denken ist!

 

Hier geht es zur JETZT ERFOLGREICH! Podcast Folge 11

 

 

 

 

Tags: Charly Chaplin, Denken, Effekt, Gedanken, Glaube, glauben, JETZT ERFOLGREICH! Podcast, Karl Pilsl, Möglichkeiten, Motivation, Perspektive, Podcast, Positives Denken, Roger Bannister, Unmöglich, Ziele, Ziele erreichen .

Durch Fehler lernen

Geschrieben am 22. April 2014 Von Stephan Landsiedel Veröffentlicht unter Alle, Erfolg .

Wie oft schon hat Dich ein scheinbarer Misserfolg auf eine ganz neue Fährte gebracht? Manchmal sind wir nah dran zu verzweifeln. Wir können es nicht glauben.Wir denken, wir sind am Ende. Doch dann erwächst plötzlich aus eben jenem Missgeschick unser großes Glück. Solange wir nicht aufgeben, sind wir nicht geschlagen.Wir alle machen Fehler. Davor ist niemand gefeit. Doch die entscheidende Frage ist, wie wir damit umgehen. Stecken wir den Kopf in den Sand oder nutzen wir unseren Fehler, um etwas daraus zu lernen, so dass wir beim nächsten Mal etwas schlauer
sind. Ein Mitarbeiter kam nach einem teuren Management-Fehler zu Henry Ford ins Büro und fürchtete entlassen zu werden.
Er sprach: „Herr Ford, es tut mir sehr leid, ich fürchte, Sie werden mich jetzt wohl entlassen.“ Daraufhin schnaubte Henry Ford ihn an: „Sie entlassen? Wo ich gerade so viel Geld in ihre Ausbildung investiert habe. Das kommt überhaupt nicht in Frage!“ Lerne aus Deinen eigenen Fehlern undwenn möglich auch aus den Fehlern anderer.
Klug zu sein bedeutet nicht, keine Fehler mehr zu machen, sondern es bedeutet, etwas aus seinen Fehlern zu lernen und sie nie wieder zu machen. So gesehen ist unser ganzes Leben eine Ausbildung.
Mit jedem Fehler werden wir klüger. Wenn Du schnell voran kommen möchtest, dann mach viele Fehler, analysiere sie und lerne etwas daraus. Habe keine Angst vor Fehlern sondern nutze sie als Sprungbrett für eine bessere Zukunft.
Edison

Thomas Edison
Einer Anekdote nach hat Thomas Edison viele tausend Versuche gebraucht, ehe er die Glühbirne erfunden hatte. Nach sehr vielen gescheiterten Anläufen fragte ihn einer seine Mitarbeiter, warum er
nach so vielen Misserfolgen immer noch nicht aufgegeben habe. Edison soll darauf geantwortet haben: „Ich hatte keinen einzigen Misserfolg. Ich habe viele tausend Möglichkeiten entdeckt, die
Glühbirne nicht zu erfinden.“ Edison gilt als der größte Erfinder der Menschheit. Er hat mehr als 1.500 Patente erhalten, die sich von der Eisenerzgewinnung bis zum Sprechapparat erstreckten.
Vieles gelang ihm nicht auf Anhieb sondern brauchte Geduld, Ausdauer und die Fähigkeit aus seinen Fehlern zu lernen.

„Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Ich bin nicht entmutigt, weil jeder als falsch verworfene Versuch ein weiterer Schritt vorwärts ist.“
Thomas Alva Edison


Tags: Aufgeben, Aus Fehlern lernen, Chance, Durchhaltevermögen, Erfolg, erfolgreich, Fehler, Glaube, Landsiedel, Scheitern, Umwege, Ziele .

Kategorien

  • Alle (187)
  • Beruf (38)
  • Erfolg (83)
  • Finanzen (11)
  • Geist & Seele (88)
  • Gesundheit (15)
  • JE Podcast (16)
  • Leben (82)
  • Liebe & Partnerschaft (18)
  • Lucian (3)
  • News (77)
  • Praxisgruppenabend (18)

Neueste Beiträge

  • Life Coach Ausbildung bei Landsiedel
  • Arbeit mit Submodalitäten
  • Werde Regisseur Deines Lebens!
  • Gefühlszustände festhalten mit Hilfe von Ankertechniken
  • Emotionsmanagement – Gefühle verändern

Login-Status

Vergessen?  Registrieren

Facebook

Linkpartner

Bloggeramt.de
Lesenswerte Blogs swapy.de die Tauschcommunity Topofblogs Die RSS Suchmaschine für News Feeds und Blogs
Blogkatalog & Blogverzeichnis RSS Verzeichnis
Education blogs & blog posts Eingetragen und gepüft beim Webkatalog Schlaue-Seiten.de
TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste gnilhe.de
RSS Verzeichnis Blog-Feed.de Blog Directory & Search engine
Blog Verzeichnis Blog Suche
blog search directory
  • Newsletter
  • Praxisgruppen
    • Termine
  • Botschafter
    • Auflistung Botschafter
    • Botschafter-Bereich
  • Lucian
  • Inspiration
  • Erfolgsteams
  • Forum
  • Links
  • AGBs
  • Disclaimer + Datenschutz
  • Impressum

CyberChimps WordPress Themes

© JETZT ERFOLGREICH! Alle Rechte und Änderungen vorbehalten.